Isola d'Elba

Capoliveri (Elba, Italien)

Capoliveri (2017)
Abb. 1: Panorama von Capoliveri
Abb. 2: Originalbild
Abb. 2: Originalbild

Das Panoramabild CAPOLIVERI besteht aus etwa 1700 Einzelobjekten, verteilt auf 5 Ebenen. Dem Bild liegt auf Ebene 1 das Originalfoto (Abb. 2) zugrunde.

Ebene 2: Die Strichzeichnung

Jedes einzelne Objekt wurde mit Linien zu einer geschlossenen Fläche nachgezeichnet.

Ebene 3: Die Farbgebung

Die Objekte wurden mit Farbflächen gefüllt. Dabei habe versuchte ich, die warmen Farben des Dorfes einzufangen. Die Umrisslinien habe ich ausgeblendet.

Ebene 4: Der Vordergrund

Bäume und Gebüsche sind bewusst flächig und einfach gehalten, damit sie sich nicht mit den Gebäuden des Dorfes reiben.

Ebene 5: Der Himmel

Den Himmel gestaltete ich mit einem Farbverlauf von Dunkelblau zu Weiss.


Das fertige Bild exportierte ich in ein JPG und liess es im Format 60 x 30 auf Leinwand drucken. Das Ganze ist auf einen 2 cm starken Holzrahmen gspannt.


Gasse in Capoliveri (Elba, Italien)

Gasse in Capoliveri, Elba
Abb. 1: Gasse in Capoliveri
Abb. 2: Originalbild
Abb. 2: Originalbild

Bei GASSE IN CAPOLIVERI, meinem zweiten, grösseren Opus, habe ich Fehler vermieden, die ich bei CAPOLIVERI gemacht habe. Beispielsweise bei der Wahl geeigneter Werkzeuge.

Deshalb ist dieses Bild in sehr viel kürzerer Zeit entstanden als CAPOLIVERI, obwohl es aus ungefähr 5500 einzelnen Objekten besteht.

Bei Bildern dieser Komplexität ist es gar nicht möglich, ohne die verschiedenen Zeichnungsebenen zu arbeiten:

Die unterste Ebene (Fotografie) ist auch auf dem Bild zuunterst. Die einzelnen Ebenen können ausgeblendet werden, was die Arbeit ungemein erleichtert.


Wie man sieht, kommt das Bild dem Originalfoto ziemlich nahe. Einzig die Frau und das Kind auf der Treppe sind auf geheimnisvolle Weise verschwunden. Das Wäldchen links des roten Gebäudes ist einem Gebäude gewichen, weil ich – und das gebe ich gerne zu – einfach keine Lust hatte, noch mehr Bäume zu zeichnen.

Im Gegensatz zu CAPOLIVERI habe ich bei GASSE IN CAPOLIVERI die Umrisse bei den Objekten stehen lassen, was dem Bild eine gewisse Schärfe verleiht und den Kontrast erhöht.

Die beiden grossen Herausforderungen bei diesem Projekt waren einerseits die unzählicgen Steine der Treppe und der Mauer, die sich nach hinten perspektivisch verkleinern müssen, und das Blätterwerk der Bäume. Beim Blätterwerk kamen die Tastenkombinationen Ctrl.-C und Ctrl.-V fleissig zum Einsatz